Mit einer aktuellen Inflation von über sieben Prozent in Deutschland, ist die damit verbundene Geldentwertung ein sehr aktuelles Thema. Als Anleger sollte man die Inflation stets berücksichtigen. Gerade wer als Inhaber einer Werbe- & Marketingagentur in der Corona-Zeit viel Geld verdient hat, sollte nun auch gezielt investieren. Doch welche Möglichkeiten stehen einem überhaupt zur Verfügung, um sich vor der Inflation zu schützen? Die Beantwortung einiger Punkte zu dieser Frage ist Inhalt dieses Ratgebers.
Inflationsschutz für Agenturinhaber: So investiert man richtig
Inflation (lateinisch: „aufblähen“) bedeutet so viel wie Geldentwertung. Wenn sich die Geldmenge also aufbläht und in einem Land schneller wächst als die Produktion, steigen die Durchschnittspreise. Das Preisniveau hebt sich und der Wert des gedruckten Geldes fällt.
In der Regel profitieren eher die Schuldner von einer Inflation, während sie den Gläubigern schadet. Da Geld bei einer Inflation weniger wert ist, schrumpft auch der reale Wert von Forderungen. Der Staat ist der größte Schuldner (Staatsanleihen) und geht damit als größter Gewinner hervor.
Zusammenhang: Staat, Leitzins, Inflation und die Lösung über gezielte Investitionen
Der Staat hat einen erheblichen Einfluss auf die Inflation, da er über die Zentralbank den Leitzins kontrolliert. Im europäischen Wirtschaftsraum sind das die EU und die EZB. Wird der Leitzins gesenkt, wird Geld für Banken attraktiv und diese leihen sich mehr Geld. Dadurch steigt die Geldmenge und somit auch die Inflationsrate.
Genau andersherum ist es, wenn der Leitzins erhöht wird: Die Banken leihen sich weniger Geld. Die Folgen sind weniger Wachstum und die Inflation wird gebremst.
Kommt es zu einer Inflation sind die Leidtragenden in erster Linie die Bürger, insbesondere aus der Mittelschicht. Die Gehälter steigen nicht proportional zur Inflation. Die Kaufkraft nimmt mit steigender Inflation immer mehr ab.
Inflation als Anleger sinnvoll berücksichtigen
Die Inflation schwankt über die Zeit gesehen und kann noch höher sein als die derzeitigen 7,4 Prozent oder auch deutlich darunter liegen. Bei jeder Geldanlage sollte neben dem Risiko zunächst auch die Inflation mit einkalkuliert werden. Die Geldanlage sollte also mindestens so viel Rendite erwirtschaften wie die Inflation.
Wer nicht zu konservativ rechnen möchte, wird für die Kalkulation eine durchschnittliche Inflation von drei Prozent jährlich annehmen. Damit sich eine Geldanlage für einen lohnt und mindestens als Inflationsschutz dient, muss diese also mehr als drei Prozent jährliche Rendite einbringen.
Wichtig: Immer bei seinen Investment-Entscheidungen daran denken, dass eine höhere Rendite auch mit einem höheren Verlustrisiko verbunden ist.
Investieren und Inflationsschutz in einem Asset
Welche Investmentmöglichkeiten sind als Inflationsschutz geeignet? Drei Anlageklassen mit Inflationsschutz-Potential (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
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Aktien: Guter Inflationsschutz mit Risiko
Aktien zählen zu den Sachwerten, da reale substanzielle Werte des jeweiligen Unternehmens dahinterstehen. Aktien sind, rein von den Rendite-Chancen her betrachtet, ein guter Inflationsschutz. Denn wenn bei einer Inflation die Geldmenge zunimmt, steigen oft auch die Aktienkurse.
Faustregel: Laut Studien sind Aktien bis zu einer Inflation von fünf Prozent der beste Inflationsschutz. Höhere Inflationsraten wirken sich jedoch auch mit unvorhersehbaren Risiken negativ auf den Aktienmarkt aus.
Über einen längeren Zeitraum betrachtet, sollte ein gestreutes Aktieninvestment die Inflation mit hoher Wahrscheinlichkeit übersteigen. Der größte Deutsche Aktienindex DAX zum Beispiel, steigt im Durchschnitt acht Prozent pro Jahr.
Depotempfehlungen mit besonders niedrigen Gebühren pro Auftrag (Order und teils kostenfreien Sparplänen):
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- Flatex Degiro* (höhere Gebühren, aber größte Auswahl an ETFs und Aktien weltweit)
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Gold: Immer beliebt bei Anlegern
Die Anlageklasse Gold gilt als sicherer Hafen. Aufgrund von Steuerbegünstigungen und verlässlichen Wertsteigerungen, zählt Gold für viele Anleger nicht nur als Inflationsschutz, sondern auch als fester Bestandteil in einem diversifizierten Portfolio.
Gold ist eines der ältesten Zahlungsmittel der Welt und gilt nach wie vor als „Krisenwährung“. Der Kauf von Goldmünzen, wie zum Beispiel die bekannte Krügerrand, ist dabei die erste Wahl, um in krisensichere Sachwerte mit Inflationsschutz zu investieren. Verschiedene Experten empfehlen Gold und Silber mit einem Anteil von fünf bis zu zehn Prozent des Portfolios abzudecken. Je nach Anlageziel kann dieser Anteil auch höher sein.
Immobileninvestments
Immobilien sind in einer Inflation nur dann rentabel, wenn die höheren Kosten auch auf die Mieten umgelegt werden können. Ist dies als Vermieter nicht der Fall, übersteigen die laufenden Kosten schnell die Einnahmen durch die Mieten und man macht sogar Verlust. Oft lassen sich sehr schnelle Mietpreissteigerungen nicht 1:1 an die Mieter weitergeben.
Ein gutes Geschäft kann der Verkauf einer Immobile zu Höchstpreisen in einer Inflation sein, sofern sich auch ein Käufer findet.
Ein Risiko ist und bleibt bei Immobilen auch der Staat: Durch mögliche Sondersteuern oder Zwangshypotheken bis hin zu Enteignungen, liegt hier alles im Bereich des Möglichen.
Disclaimer: Dieser Artikel stellt in keiner Weise eine Anlageberatung, Investment- oder Handlungsempfehlungen dar. Es dient als Orientierung für alternative diversifizierte Investments.