Der Google Consent Mode, der ab März 2024 gültig ist, stellt eine Anpassung und Erweiterung der bisherigen Funktionen des Google Consent Mode dar, um Website-Betreibern dabei zu helfen, die Einhaltung der Datenschutzvorschriften wie der DSGVO in der Europäischen Union zu verbessern. Diese Technologie ermöglicht es Webseiten, die Nutzung von Google-Diensten wie Google Analytics und Google Ads in Abhängigkeit von der Zustimmung der Nutzer zu verwalten. Das bedeutet, dass Webseiten die Fähigkeit haben, die Datenerfassung und -verarbeitung zu modifizieren, basierend darauf, ob ein Nutzer der Verwendung von Cookies und ähnlichen Technologien zustimmt oder nicht.
Achtung: JEDER der Google Ads schaltet und Analyics nutzt, muss aktiv werden un umstellen.
Vorab hier die offizielle Seite und Hilfeartikel zum Google Consent Modus (Deutsch: Einwilligungsmodus): https://support.google.com/google-ads/answer/10000067. In diesem Artikel gehen wir auf das Thema „Was ist“ „Was bedeutet“ „Was muss ich machen“ und „Wie geht das (mit WordPress).
Was ist Google Consent Mode?
Der Consent Mode ist ein flexibles Framework von Google, das es Websites ermöglicht, die Funktionsweise ihrer Google-Dienste wie Analytics und Ads basierend auf den Einwilligungen der Nutzer zu Datenschutz und Cookie-Verwendung anzupassen. Er erlaubt eine differenzierte Datenerfassung und -verarbeitung, indem er automatisch anpasst, welche Daten gesammelt werden können, je nachdem, ob und wie Nutzer ihre Zustimmung erteilen. Dadurch unterstützt der Consent Mode Webseitenbetreiber dabei, die Einhaltung von Datenschutzvorschriften wie der DSGVO zu verbessern, ohne auf wertvolle Einblicke für die Datenanalyse und personalisierte Werbung verzichten zu müssen.
Hauptmerkmale des aktualisierten Consent Mode (Manager) sind:
Es ist wichtig zu betonen, dass der Consent Mode von Google speziell darauf ausgerichtet ist, Webseitenbetreibern zu helfen, die Balance zwischen datengetriebenen Einblicken und Werbeaktivitäten und der Wahrung der Privatsphäre und Autonomie der Nutzer zu finden. Da sich die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen kontinuierlich weiterentwickeln, ist es empfehlenswert, dass Website-Betreiber und Unternehmen, die digitale Marketingdienste nutzen, sich regelmäßig über die neuesten Updates und Best Practices informieren.
Für alle WordPress und WooCommerce Nutzer gibt es unten im Artikel auch die Erklärung zur Implementierung.
Google Consent Mode v2 stellt eine signifikante Weiterentwicklung in der Art und Weise dar, wie Websites die Zustimmung ihrer Nutzer im Einklang mit den Datenschutzgesetzen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union und dem Europäischen Wirtschaftsraum, verwalten und nutzen. Diese Funktion ist ab März 2024 für alle Websites und Apps, die Google-Werbe-Produkte nutzen, obligatorisch. Ihre Implementierung ermöglicht eine präzisere Anpassung und Nutzung von Google-Tags oder -Skripten, basierend auf den Zustimmungsentscheidungen der Nutzer, was sowohl für die Einhaltung der Datenschutzvorschriften als auch für die Effizienz von Online-Marketingkampagnen von entscheidender Bedeutung ist.
Kurzfassung:
Google Consent Mode v2 arbeitet eng mit Zustimmungsbannern auf Websites zusammen, indem es automatisch Signale an Google-Tools sendet, die auf der Website integriert sind. Diese Signale umfassen wichtige Informationen über die Zustimmung des Nutzers zu verschiedenen Bereichen wie Analysen, Werbung, Personalisierung und Datenteilung. Abhängig von der erteilten oder verweigerten Zustimmung passen die Google-Tags ihr Verhalten entsprechend an, was eine datenschutzkonforme Datenerfassung und -nutzung ermöglicht.
Ein wesentliches Merkmal des Consent Mode v2 sind die zwei neuen Tag-Einstellungen: ad_storage
und analytics_storage
. Diese Einstellungen bieten Website-Betreibern die Möglichkeit, das Verhalten von Cookies für Werbe- und Analysezwecke zu steuern, sowohl vor als auch nach der Entscheidung der Nutzer zur Cookie-Zustimmung. Dies ermöglicht eine differenzierte und nutzerzentrierte Handhabung von Cookies, die sowohl die Privatsphäre der Nutzer respektiert als auch den Werbetreibenden wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten bietet.
Bild Quelle: https://blog.google/products/marketingplatform/360/measure-conversions-while-respecting-user-consent-choices/
Wenn der Google Consent Mode in Ihrer Consent Management Platform (CMP) implementiert ist, bietet dies die Möglichkeit, differenzierte Nutzerdaten für Dienste wie Google Analytics, Google Ads und den Google Tag Manager zu erfassen, und zwar genau abgestimmt auf die jeweilige Einwilligung der Nutzer. Das bedeutet, dass Sie trotz strenger Datenschutzvorgaben wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten erhalten können, ohne die Privatsphäre Ihrer Website-Besucher zu kompromittieren. Diese Anpassungsfähigkeit sorgt dafür, dass Werbekampagnen und Analysestrategien auch in einem zunehmend regulierten Umfeld effektiv bleiben, indem sie eine datenschutzkonforme Grundlage für das Sammeln und Verarbeiten von Nutzerdaten schaffen.
Für Werbetreibende bietet der Consent Mode v2 erhebliche Vorteile, indem er detaillierte Einblicke in Konversionsdaten ermöglicht, selbst wenn Nutzer der Verwendung von Werbe-Cookies nicht zustimmen. Dies geschieht durch eine intelligente Anpassung der Datenerfassung, die es ermöglicht, Konversionen auf einer aggregierten Ebene zu messen und dennoch präzise Rückschlüsse auf die Effektivität von Werbekampagnen zu ziehen. Werbetreibende können somit ihre Kampagnenstrategien optimieren, ohne die Datenschutzpräferenzen der Nutzer zu missachten.
Die Integration von Consent Mode v2 mit Google Analytics verstärkt diese Vorteile weiter, indem sie eine datenschutzkonforme Analyse des Nutzerverhaltens ermöglicht. Analytics passt die Datensammlung basierend auf der Zustimmung zu ad_storage
und analytics_storage
an, wodurch Website-Betreiber wertvolle Einblicke erhalten, ohne gegen Datenschutzvorschriften zu verstoßen.
Florian Ibe
CEO & Marketingberater
Ihr Ansprechpartner: Florian Ibe
Die Implementierung von Google Consent Mode v2 erfordert eine sorgfältige Integration in die Website-Infrastruktur, idealerweise unter Verwendung eines Google-zertifizierten Consent Management Partners (CMP). Dies erleichtert nicht nur die technische Umsetzung, sondern gewährleistet auch, dass die Lösung den aktuellen rechtlichen Anforderungen entspricht. Ab März 2024 ist die Nutzung von Consent Mode v2 für alle Websites und Apps, die in der EU oder im EWR agieren und Google-Werbe-Produkte nutzen, verpflichtend, um den Datenschutzvorschriften gerecht zu werden.
Beispiel Google Analytics:
Hilfeartikel: https://support.google.com/analytics/answer/14275483
Eine gute Lösung für egal welches CMS oder Shopsystem ist iubenda*:
Eine weitere Alternative ist Cookiebot.
Tipp für aktuelle und richtige Rechtstexte: Datenschutzhinweise + Impressumstext der IT-Recht-Kanzlei
Die beste und einfachste Lösung ist nach wie vor der Real Cookie Banner. Mit Lizenzkosten von gerade mal 49 Euro im Jahr ist es die rechtskonforme und extrem einfache und sogar halbautomatische Lösung für einen Cookie Banner mit Consent Mode.
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Die offizielle und ausführliche Erklärung zum Consent Mode mit Real Cookie Banner gibt es hier:
Ein Video dazu:
Blogartikel allgemein zum Thema WordPress Cookie Banner:
WordPress DSGVO Plugin (TTDSG) – Datenschutz konform mit Cookie Lösung
Google Consent Mode v2 repräsentiert einen wichtigen Schritt vorwärts in der Balance zwischen effektivem Online-Marketing und strengen Datenschutzanforderungen. Durch die Bereitstellung eines Mechanismus, der es Websites ermöglicht, die Zustimmung der Nutzer auf eine Weise zu verwalten und zu nutzen, die sowohl den Datenschutz respektiert als auch wertvolle Marketingeinblicke bietet, stellt Google ein Werkzeug zur Verfügung, das für die Zukunft des digitalen Marketings von entscheidender Bedeutung ist. Die Implementierung dieses Modus wird nicht nur zur Compliance beitragen, sondern auch das Vertrauen der Nutzer in die digitale Präsenz von Marken stärken.
Google Consent Mode v2 ist eine wichtige Entwicklung für Websites und Werbetreibende, die in der EU oder im EWR tätig sind. Es ermöglicht eine flexible Anpassung des Verhaltens von Google-Tags basierend auf den Zustimmungswahlen der Nutzer, wodurch Werbetreibende und Website-Betreiber ihre Kampagnen und Analysen im Einklang mit den Datenschutzpräferenzen der Nutzer durchführen können. Die Implementierung von Consent Mode v2 bis März 2024 ist entscheidend, um den Datenschutzvorschriften zu entsprechen und gleichzeitig wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten und die Kampagneneffektivität zu erhalten.
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