Das Kindergeld investieren bietet eine hervorragende Gelegenheit, ein signifikantes Vermögen für die Zukunft Ihres Kindes aufzubauen. Durch strategische Kindergeldanlage kann das Kindergeld im Laufe der Jahre zu einem beachtlichen Betrag von über 54.000 Euro anwachsen, und das völlig steuerfrei sogar bis 25 Jahre. Erfahren Sie, wie Sie dieses Potenzial optimal nutzen und durch kluge Investitionsentscheidungen eine solide finanzielle Grundlage für Ihr Kind schaffen können.
Vorab: Niemand muss ein Finanzprofi sein, um eine solche Möglichkeiten einer Kindergeldanlage für sein Kind und sich zu nutzen. Übrigens ist das auch ideal nutzbar, wenn Großeltern den Enkeln etwas zu tun möchten. Dies erhöht die Sparrate und somit die Gesamtrendite. Bereits ab nur 25€ im Monat sind Sparpläne möglich! Beispiel-Berechnung unten im Artikel!
Dieser ausführliche Blogartikel soll als Ratgeber über eine der bedeutsamsten finanziellen Entscheidungen gelten, die Eltern und Großeltern treffen können: das Kindergeld investieren und mit Hilfe der Großeltern für die Einkel Investition zu machen, um eine bedeutende Summe für die Zukunft des Kindes / Enkel anzusparen. In diesem Artikel beleuchten wir, wie durch strategische Anlage des Kindergeldes in Deutschland ein beachtlicher Betrag von über 54.000 Euro und mehr steuerfrei für das Kind und Enkel angespart werden kann.
Das Kindergeld ist eine staatliche Leistung in Deutschland, die dazu bestimmt ist, die finanzielle Last der Familien bei der Kindererziehung zu verringern. Viele Familien nutzen diese Mittel für die laufenden Kosten, die mit der Erziehung verbunden sind. Es bietet sich jedoch auch die Möglichkeit, diese Gelder in ein langfristiges Spar- oder Anlageprodukt zu investieren, um das Kapital zu mehren und dem Kind einen finanziellen Vorsprung zu ermöglichen.
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Anlagestrategien als Kindergeldanlage besonders effektiv sind, um das Kindergeld gewinnbringend zu investieren. Wir erörtern verschiedene Anlageformen wie ETFs, Sparbücher und Festgeldkonten sowie die Bedeutung des Zinseszins-Effekts. Darüber hinaus klären wir auf, wie diese Anlagen steueroptimiert gehandhabt werden können, damit das angesparte Geld vollständig Ihrem Kind zugutekommt, ohne von Steuern aufgezehrt zu werden.
Ebenso unten im Artikel: Zusatz – Elterngeld ebenso wie Kindergeld investieren!
Unser Ziel ist es, Ihnen praktische Informationen und Tipps an die Hand zu geben, damit Sie eine informierte Entscheidung darüber treffen können, wie Sie das Kindergeld am besten anlegen können, um langfristig ein Vermögen für Ihr Kind aufzubauen.
Dieser Ratgeber ist ideal für Eltern und Großeltern, die planen, das finanzielle Wohlergehen ihrer jüngsten Familienmitglieder sicherzustellen.
Vorab: Wichtige Begriffe kurz erklärt:
In Deutschland und Österreich ist das Kindergeld eine staatliche Leistung, die Eltern zur finanziellen Unterstützung für die Erziehung ihrer Kinder gewährt wird. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Kindergeldes in beiden Ländern:
In beiden Ländern ist das Kindergeld eine wichtige finanzielle Unterstützung für Familien und hilft, die Kosten für die Erziehung und Ausbildung der Kinder zu decken.
Tipp:
Investitionen von Kindergeld sind nicht an sich steuerfrei; das Kindergeld selbst ist steuerfrei, da es eine Sozialleistung darstellt. Das bedeutet, dass Kindergeld nicht als Einkommen der Eltern angesehen wird und somit nicht der Einkommensteuer unterliegt. Allerdings können die Erträge aus den Investitionen des Kindergeldes, wie Zinsen, Dividenden oder Kapitalgewinne, steuerpflichtig sein, abhängig von der Art der Investition und den geltenden Steuergesetzen.
In Deutschland gibt es verschiedene Freibeträge, die für Kinder relevant sind:
In Österreich gibt es ähnliche Freibeträge, die Kindern und deren Eltern zugutekommen:
Diese Freibeträge sollen die steuerliche Belastung der Familien reduzieren und sicherstellen, dass das Existenzminimum der Kinder steuerlich unbelastet bleibt. Die genauen Beträge und Bedingungen können sich ändern, und es ist ratsam, aktuelle Informationen direkt von den zuständigen Finanzbehörden oder einem Steuerberater zu erhalten.
Wie man also sieht, sind die Steuerfreibeträge gerade in den ersten 10 Jahren kaum mit Renditen aus Investitionen auszunutzen. Durch schlaue Steuersparstrategien kann man hier sogar noch viel raus holen. Dazu später mehr…
Kindergeld kann eine gute Möglichkeit sein, um für die Zukunft deines Kindes zu investieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du das Kindergeld sinnvoll anlegen kannst. Hier sind einige Ideen:
Es ist wichtig, dass du eine Anlageform wählst, die zu deinen finanziellen Möglichkeiten und Zielen passt. Eine Beratung durch einen Finanzberater kann dabei helfen, die beste Entscheidung für deine Situation zu treffen.
Weiter unten im Artikel zeigen wir auch noch Alternativen zum gezielten Kindergeld investieren auf.
Ein Kinderdepot ist ein Depotkonto, das speziell für Minderjährige eingerichtet wird und in der Regel von den Eltern oder gesetzlichen Vertretern verwaltet wird, bis das Kind volljährig ist.
Hier sind einige Schritte und Überlegungen, die du beachten solltest, wenn du ein Kinderdepot einrichten möchtest:
Durch die Einrichtung eines Kinderdepots kannst du frühzeitig mit der finanziellen Bildung deines Kindes beginnen und ihm einen finanziellen Vorsprung für die Zukunft bieten.
Für unser Beispiel investieren wir monatlich 250 Euro in einen global diversifizierten ETF, der den MSCI World Index abbildet. Dieser Index repräsentiert rund 1.600 Aktien aus 23 Industrienationen und spiegelt die Kursentwicklung dieser Aktien wider. Für unsere Prognose betrachten wir drei Szenarien mit unterschiedlichen Renditeerwartungen:
Lesetipp:
Globale Aktien 1970-2023: Das Renditedreieck für den MSCI World Index
Nachfolgend die geschätzten Endkapitalwerte nach 18 Jahren Investition von monatlich 250 Euro unter Berücksichtigung der unterschiedlichen jährlichen Renditen:
Jahr | Gesamteinlage | Endkapital bei 1,85% | Endkapital bei 6,55% | Endkapital bei 11,25% |
---|---|---|---|---|
1 | 3.000 € | 3.057 € | 3.203 € | 3.353 € |
2 | 6.000 € | 6.144 € | 6.514 € | 6.873 € |
3 | 9.000 € | 9.262 € | 9.947 € | 10.588 € |
4 | 12.000 € | 12.412 € | 13.515 € | 14.522 € |
5 | 15.000 € | 15.594 € | 17.227 € | 18.697 € |
6 | 18.000 € | 18.810 € | 21.093 € | 23.140 € |
7 | 21.000 € | 22.061 € | 25.123 € | 27.874 € |
8 | 24.000 € | 25.349 € | 29.328 € | 32.924 € |
9 | 27.000 € | 28.673 € | 33.719 € | 38.314 € |
10 | 30.000 € | 32.036 € | 38.308 € | 44.071 € |
11 | 33.000 € | 35.439 € | 43.106 € | 50.220 € |
12 | 36.000 € | 38.882 € | 48.125 € | 56.790 € |
13 | 39.000 € | 42.367 € | 53.377 € | 63.808 € |
14 | 42.000 € | 45.896 € | 58.872 € | 71.302 € |
15 | 45.000 € | 49.469 € | 64.622 € | 79.301 € |
16 | 48.000 € | 53.088 € | 70.639 € | 87.834 € |
17 | 51.000 € | 56.754 € | 76.934 € | 96.932 € |
18 | 54.000 € | 60.470 € | 83.521 € | 106.626 € |
Wichtig zu beachten: Das Kindergeld erhöht sich in der Regel auch noch. Diesen Effekt können wir natürlich in keiner Berechnung seriös mit einbeziehen.
Diese Tabelle zeigt deutlich, wie unterschiedlich die Ergebnisse sein können, abhängig von der Rendite der Investition. Während bei einer niedrigen Rendite von 1,85% das Endkapital bei 60.470 Euro liegt, erreicht es bei einer mittleren Rendite von 6,55% bereits 83.521 Euro und bei einer hohen Rendite von 11,25% sogar 106.626 Euro. Dies unterstreicht die Bedeutung der Wahl der richtigen Anlagestrategie, insbesondere wenn es um langfristige Investitionen für bedeutende Ziele wie die finanzielle Zukunft eines Kindes geht.
Zum Vergleich: Ein Sparbuch erwirtschaftet bei regionalen und normalen Banken (keine reinen Onlinebanken) in der Regel nur bis zu maximal 1,50% pro Jahr!
In Deutschland kann das Kindergeld unter bestimmten Voraussetzungen bis zum 25. Lebensjahr des Kindes bezogen werden.
Die Rendite erweitert sich nochmal auf ein ganz anderes Niveau:
Jahr | Gesamteinlage | Endkapital bei 1,85% | Endkapital bei 6,55% | Endkapital bei 11,25% |
---|---|---|---|---|
18 | 54.000 € | 60.470 € | 83.521 € | 106.626 € |
19 | 57.000 € | 64.240 € | 91.746 € | 121.529 € |
20 | 60.000 € | 68.161 € | 100.463 € | 137.628 € |
21 | 63.000 € | 72.239 € | 109.724 € | 155.081 € |
22 | 66.000 € | 76.480 € | 119.584 € | 174.060 € |
23 | 69.000 € | 80.891 € | 130.100 € | 194.748 € |
24 | 72.000 € | 85.478 € | 141.332 € | 217.343 € |
25 | 75.000 € | 90.251 € | 153.344 € | 241.955 € |
Diese Tabelle zeigt das jährliche Kapitalwachstum sowie die kontinuierliche Erhöhung der Gesamteinlage durch die Sparbeträge. Sie verdeutlicht die Effekte der verschiedenen Renditen über einen längeren Zeitraum.
Hier sind die wichtigsten Kriterien für den Kindergeldbezug bis 25:
Es ist wichtig, dass die entsprechenden Nachweise über die Ausbildung, das Studium, den Dienst oder die Arbeitslosigkeit der Familienkasse vorgelegt werden, um die Berechtigung für die Weiterzahlung des Kindergeldes zu bestätigen.
Jahr | Gesamteinlage | Endkapital bei 1,85% | Endkapital bei 6,55% | Endkapital bei 11,25% |
---|---|---|---|---|
1 | 7.200 € | 3.600 € | 3.600 € | 3.600 € |
2 | 10.800 € | 7.267 € | 7.436 € | 7.605 € |
3 | 14.400 € | 11.001 € | 11.523 € | 12.061 € |
4 | 18.000 € | 14.805 € | 15.878 € | 17.017 € |
5 | 21.600 € | 18.678 € | 20.518 € | 22.532 € |
6 | 25.200 € | 22.624 € | 25.461 € | 28.667 € |
7 | 28.800 € | 26.643 € | 30.729 € | 35.492 € |
8 | 32.400 € | 30.735 € | 36.342 € | 43.085 € |
9 | 36.000 € | 34.904 € | 42.323 € | 51.531 € |
10 | 39.600 € | 39.150 € | 48.694 € | 60.929 € |
11 | 43.200 € | 43.474 € | 55.484 € | 71.383 € |
12 | 46.800 € | 47.878 € | 62.712 € | 83.014 € |
13 | 50.400 € | 52.364 € | 70.398 € | 95.953 € |
14 | 54.000 € | 56.933 € | 78.564 € | 110.348 € |
15 | 57.600 € | 61.586 € | 87.240 € | 126.362 € |
16 | 61.200 € | 66.325 € | 96.461 € | 144.177 € |
17 | 64.800 € | 71.152 € | 106.249 € | 163.997 € |
18 | 68.400 € | 76.069 € | 116.634 € | 186.047 € |
19 | 72.000 € | 80.976 € | 127.650 € | 210.577 € |
20 | 75.600 € | 85.976 € | 139.331 € | 237.867 € |
21 | 79.200 € | 91.070 € | 151.712 € | 268.227 € |
22 | 82.800 € | 96.260 € | 164.831 € | 302.003 € |
23 | 86.400 € | 101.549 € | 178.733 € | 339.578 € |
24 | 90.000 € | 106.937 € | 193.471 € | 381.381 € |
25 | 93.600 € | 112.426 € | 208.991 € | 427.886 € |
Diese Tabelle zeigt die Entwicklung des investierten Kapitals unter der Annahme eines konstanten monatlichen Beitrags von 300 € über einen Zeitraum von 25 Jahren bei verschiedenen Renditeraten. Sie verdeutlicht, wie die zusätzliche Einlage von 50 € monatlich die Endwerte signifikant beeinflusst, besonders bei höheren Renditen.
Ein Enkelkinder-Depot ist eine hervorragende Möglichkeit für Großeltern, aktiv an der finanziellen Zukunft ihrer Enkel teilzuhaben. Durch die Einrichtung eines solchen Depots können sie regelmäßig Geldbeträge anlegen, die über die Jahre hinweg wachsen und den Enkeln später beim Start ins Erwachsenenleben eine finanzielle Unterstützung bieten. Dies kann beispielsweise für die Ausbildung, den Erwerb eines ersten Autos oder sogar den Beitrag zu einem Hauskauf verwendet werden.
Großeltern entscheiden sich oft dafür, zusätzlich zum Kindergeld oder den Sparbemühungen der Eltern, einen eigenen Sparbeitrag in Form eines monatlichen Betrags in ein Depot einzuzahlen. Dieser zusätzliche Beitrag kann das Wachstum des angelegten Kapitals erheblich beschleunigen. Beispielsweise erhöht sich durch die zusätzlichen 50 € pro Monat, die in ein gut verwaltetes Depot mit einer soliden Rendite fließen, das Endkapital signifikant.
Die Investition in ein Kinder- bzw. Enkelkinder-Depot ist besonders wirksam, weil sie von dem Prinzip des Zinseszinses profitiert. Durch die langfristige Anlage – oft über zwei Jahrzehnte oder mehr – und die regelmäßige Einzahlung zusätzlicher Beträge können auch moderate Renditen zu beachtlichen Summen anwachsen. Nehmen wir beispielsweise eine angenommene jährliche Rendite von 6,55% in einem global diversifizierten ETF: Ein monatlicher Gesamtbetrag von 300 € (250 € von den Eltern und 50 € von den Großeltern) könnte in 25 Jahren auf über 200.000 € anwachsen, abhängig von den Marktbedingungen und der gewählten Anlagestrategie.
Der ETF Sparplan für Enkelkinder alleine oder zusammen mit den Eltern ist also eine super Geldanlage für Enkelkinder.
Das Kinder- bzw. Enkelkinder-Depot wird in der Regel bis zur Volljährigkeit des Kindes oder noch länger geführt. Die Verwaltung des Depots liegt meist bei den Eltern oder den Großeltern, bis das Kind alt genug ist, um über die Verwendung der Mittel zu entscheiden. Es ist auch üblich, dass die Kontrolle über das Depot zu einem vereinbarten Zeitpunkt, wie der Volljährigkeit, an das Kind übergeht. Dies kann mit einer finanziellen Bildung einhergehen, um dem jungen Erwachsenen das nötige Wissen für die weitere Verwaltung seines Kapitals zu vermitteln.
Ein Enkelkinder-Depot ist mehr als nur eine finanzielle Investition; es ist eine Investition in die Möglichkeiten und das Potenzial der nächsten Generation. Durch die zusätzliche Unterstützung der Großeltern und die Nutzung von Finanzinstrumenten wie ETFs können diese Depots eine bedeutende Rolle in der langfristigen finanziellen Planung und Sicherung für die Enkel spielen.
Ein Kinderdepot bietet gegenüber einem klassischen Sparbuch mehrere Vorteile, insbesondere wenn es um langfristiges Sparen und Vermögensaufbau geht. Hier sind einige Gründe, warum ein Kinderdepot oft die bessere Wahl ist:
Während ein Sparbuch kaum Zinsen erzielt und eher als sichere Reserve sinnvoll sein kann, bietet ein Kinderdepot deutlich bessere Chancen für einen langfristigen Vermögensaufbau und eine bessere finanzielle Zukunft des Kindes.
Natürlich sollte man dabei stets das Risikoprofil beachten und sicherstellen, dass die Anlagen zur Risikotoleranz und den Zielen der Familie passen.
es gibt Möglichkeiten, wie Großeltern Geld für ihre Enkel anlegen können, ohne dass die Eltern Zugriff darauf haben. Dies kann sinnvoll sein, wenn Großeltern sicherstellen möchten, dass die Mittel ausschließlich für bestimmte Zwecke oder direkt für die Enkel verwendet werden. Hier sind einige Optionen:
Ein Treuhandkonto bietet eine der sichersten Methoden, um Geld für Enkel anzulegen, ohne dass die Eltern Zugriff darauf haben. Großeltern können als Treuhänder fungieren oder einen unabhängigen Treuhänder bestimmen. Die Mittel und deren Verwendung werden dann gemäß den Anweisungen im Treuhandvertrag geregelt. Diese Konten bieten flexible Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Auszahlungskonditionen, wie z.B. Auszahlungen für Bildungskosten oder als finanzielle Unterstützung ab einem bestimmten Alter.
In einigen Ländern gibt es spezielle Bildungssparpläne, die es Großeltern ermöglichen, Geld für die Bildung der Enkel anzulegen. Diese Pläne sind oft steuerlich begünstigt und können so eingerichtet werden, dass nur der Begünstigte (der Enkel) das Geld für Bildungszwecke abrufen kann.
Lebens- oder Ausbildungsversicherungen können auf den Namen des Enkelkindes abgeschlossen werden, wobei die Großeltern als Versicherungsnehmer und/oder Bezugsberechtigte im Todesfall fungieren. Diese Policen können so gestaltet werden, dass Auszahlungen direkt an die Enkel gehen.
In einigen Ländern ist es möglich, Konten direkt im Namen der Enkel zu eröffnen, besonders wenn diese bereits etwas älter sind. Obwohl die Großeltern das Konto verwalten können, sind die Mittel rechtlich gesehen im Besitz der Enkel.
Ähnlich wie eigene Konten können Sparbücher oder Festgeldkonten im Namen der Enkel eingerichtet werden. Großeltern können Geld einzahlen, aber nur die Enkel (oft ab einem bestimmten Alter) können darauf zugreifen.
Bei jeder dieser Optionen ist es wichtig, auch die rechtlichen und steuerlichen Implikationen zu bedenken. Es kann ratsam sein, einen Anwalt oder Steuerberater zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alle Aspekte korrekt gehandhabt werden und im besten Interesse der Enkel liegen.
Diese verschiedenen Methoden bieten Großeltern flexible und sichere Wege, um in die Zukunft ihrer Enkel zu investieren, ohne dass die Eltern darauf zugreifen können.
Wenn es darum geht, Kindergeld zu investieren, gibt es einige Überlegungen und spezifische Anlageoptionen, die auf die Bedürfnisse und die Zukunft deines Kindes zugeschnitten sind. Hier sind einige detailliertere Überlegungen zu den verschiedenen Investitionsmöglichkeiten:
Eine gute Strategie könnte sein, einen Teil des Kindergeldes in sichere Anlagen zu stecken, um einen Grundstock zu bilden, und einen anderen Teil in chancenreichere Anlagen wie Aktien oder ETFs, um von potenziell höheren Renditen zu profitieren. Eine Beratung durch einen Finanzexperten kann sehr hilfreich sein, um eine auf deine familiären Bedürfnisse zugeschnittene Strategie zu entwickeln.
In Deutschland gibt es sowohl Kindergeld als auch Elterngeld, und beide sind finanzielle Unterstützungen, die sich in ihren Zielen und Bedingungen unterscheiden:
Kindergeld ist eine Leistung, die zur finanziellen Unterstützung der Familien für die Grundbedürfnisse ihrer Kinder dient. Es wird in der Regel bis zum 18. Lebensjahr des Kindes gezahlt, kann aber unter bestimmten Umständen (z.B. während einer Ausbildung oder einem Studium) bis zum 25. Lebensjahr weitergewährt werden. Kindergeld wird von der Familienkasse ausgezahlt und die Höhe hängt von der Anzahl der Kinder in der Familie ab.
Elterngeld ist eine Leistung, die darauf abzielt, Eltern finanziell zu unterstützen, wenn sie nach der Geburt eines Kindes Zeit mit diesem verbringen möchten und deshalb ihre berufliche Tätigkeit unterbrechen oder reduzieren. Das Elterngeld soll das entfallene Einkommen teilweise ersetzen. Es wird in der Regel für die ersten 12 bis 14 Monate nach der Geburt des Kindes gezahlt, wobei die genaue Dauer und Höhe des Elterngeldes von verschiedenen Faktoren wie dem vorherigen Einkommen und der gewählten Elterngeldoption abhängen.
Beide Leistungen sind speziell darauf ausgerichtet, Familien in unterschiedlichen Phasen der Kindererziehung zu unterstützen. Das Kindergeld dient mehr dem langfristigen finanziellen Beitrag zur Erziehung und Betreuung des Kindes, während das Elterngeld speziell für die frühkindliche Phase konzipiert ist, um Eltern die Möglichkeit zu geben, sich ohne großen finanziellen Druck um ihr Neugeborenes zu kümmern.
Elterngeld in Deutschland wird als Einkommensersatzleistung betrachtet und ist selbst steuerfrei. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keinen Einfluss auf die Steuerlast der Empfänger hat. Elterngeld unterliegt dem sogenannten Progressionsvorbehalt. Das bedeutet, dass das Elterngeld zwar direkt nicht besteuert wird, aber bei der Berechnung des Steuersatzes, der auf das übrige Einkommen angewendet wird, berücksichtigt wird. Das kann dazu führen, dass der persönliche Steuersatz steigt und somit die Steuerlast auf andere Einkünfte erhöht wird.
Was die Investition des Elterngeldes betrifft, so können die Eltern dieses Geld natürlich anlegen, ähnlich wie sie es mit anderen Teilen ihres Einkommens tun würden. Die Renditen oder Zinsen, die aus solchen Investitionen erzielt werden, wären dann gemäß den üblichen steuerlichen Regelungen für Kapitalerträge zu versteuern. In Deutschland liegt der Sparer-Pauschbetrag bei 801 Euro pro Person. Erträge bis zu diesem Betrag pro Jahr sind steuerfrei. Alles darüber hinaus unterliegt der Kapitalertragsteuer von 25% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
Wenn Eltern also planen, das Elterngeld zu investieren, könnten sie folgende Überlegungen anstellen:
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