Marketing-Automation liegt im Trend. Nicht ohne Grund: Der Gedanke, automatisiert mehr Umsatz zu generieren, klingt für viele Unternehmen auch einfach zu verlockend. Aber wie findest du eigentlich das richtige Marketing-Automation-Tool für dich und worauf solltest du achten? 5 Tipps teile ich im Beitrag mit dir.
5 Tipps, wie du das richtige Marketing-Automation-Tool für dich findest
Marketing-Automation ist im Kommen. Laut der Studie „Digital Safety First: Marketing Automation in DACH 2019“, möchten 42 Prozent der Unternehmen in den nächsten zwei Jahren eine Marketing-Automation-Software einführen.
Aber was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Marketing-Automation? Laut marketingich.de wird Marketing-Automation bzw. Marketing-Automatisierung definiert als „systematischer Prozess, um potenzielle Kunden auf deine Webseite zu ziehen, sie dazu zu bringen, ihre Kontaktdaten da zu lassen (Stichwort: Leadgenerierung) und das Vertrauen so aufzubauen, dass aus dem Lead ein Auftrag wird (Stichwort: Leadnurturing).“ Zusammengefasst hilft Marketing-Automation dir also dabei, sämtliche Prozesse zu managen, die vom Lead bis zum Auftrag entstehen.
Hierbei kommt ein Marketing-Automation-Tool bzw. eine Marketing-Automation-Software zum Einsatz, die dir dabei hilft, bestimmte Prozesse aufzusetzen und zu automatisieren. Aber wie findest du eigentlich das richtige Marketing-Automation-Tool für dich und worauf solltest du dabei achten?
5 Tipps, wie du das richtige Marketing-Automation-Tool für dich findest:
- Überlege dir, was du genau mit dem Marketing-Automation-Tool machen möchtest
- Informiere dich über die Marketing-Automation-Tools, die für dein Unternehmen geeignet sind
- Schau dir das Tool an und guck, ob du damit gut arbeiten kannst
- Frage dich, ob das Preis-Leistungsverhältnis für dich passt
- Recherchiere, wie du dich weiterbilden kannst
1. Überlege dir, was du genau mit dem Marketing-Automation-Tool machen möchtest
Du möchtest ein Marketing-Automation-Tool einführen, um Marketing-Prozesse einzuführen und zu optimieren, die dir automatisiert zu mehr Reichweite, Leads und Umsatz verhelfen.
Im Zuge dessen solltest du dir über zwei Dinge Gedanken machen: (1) Über die Prozesse, die du über das Marketing-Automation-Tool abbilden möchtest und (2) über sonstige Anforderungen, die du an das Tool hast.
Starten wir mit den Prozessen: Meine Empfehlung ist hier, die Einführung deines Marketing-Automation-Tools nochmal dafür zu nutzen, deine bestehenden Marketing-Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. Denn sonst werden schnell aus schlechten, manuellen Prozessen schlechte, automatisierte Prozesse.
Fängst du im Zuge der Software-Einführung erst mit den Themen Reichweitenaufbau, Leadgenerierung, Leadnurturing & Co. erst an, ist das super: So kannst du von Anfang an auf Erfahrungen und Best Practices zurückgreifen, um deine Prozesse optimal aufzusetzen. Solltest du da noch keine Ahnung haben, such dir Unterstützung von einem Profi oder einen Sparringspartner, der das Ganze vielleicht schon mal erfolgreich umgesetzt hat.
Am Ende hast du im Grunde eine Liste mit Prozessen, die du mit dem Marketing-Automation-Tool umsetzen möchtest.
Im Anschluss solltest du weitere Anforderungen aufnehmen, die dir sonst noch wichtig sind: Ist eine Anbindung zu deinem CRM unkompliziert möglich? Ist ein CRM integriert? Liegen die Daten in Deutschland/in der EU? usw.
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Praxistipp: Erfahrungsgemäß ist es oft so, dass du vielleicht die „eierlegende Wollmilchsau“ suchst und nicht jedes Tool alle deine Anforderungen erfüllen wird. Auch das Preis-Leistungsverhältnis (dazu später mehr) wird sicher eine Rolle spielen. Daher empfehle ich dir, im Anschluss nochmal zu priorisieren:
- Welche Punkte sind „Must-have-Anforderungen“? (MUSS)
- Welche Punkte sind „Nice-to-have-Anforderungen“? (KANN)
Mit der Liste und der entsprechenden Priorisierung hast du einen super Ausgangspunkt, um das richtige Marketing-Automation-Tool für dich zu finden.
2. Informiere dich über die Marketing-Automation-Tools
Nachdem du dir Gedanken dazu gemacht hast, was du mit dem Marketing-Automation-Tool eigentlich machen möchtest, geht es im nächsten Schritt darum, das Marketing-Automation-Tool zu finden, das möglichst viele deiner Anforderungen erfüllt.
Daher lies dich im Netz ein, welche Marketing-Automation-Tools es gibt und was sie ausmacht. Hierbei geht es darum, einen Überblick zu bekommen. Achte dabei möglichst auf neutrale Perspektiven, denn teilweise sind die Artikel auch von den Herstellern selbst geschrieben und/oder gesponsored 😉
Neben den allgemeinen Vor- und Nachteilen der Tools würde ich dabei insbesondere auf folgende Dinge achten:
- Funktionsumfang: Was kann das Tool? Was kann es nicht?
- IT-Knowhow: Brauchst du IT-Kenntnisse, um das Tool zu nutzen oder nicht?
- Geeignet für: Für welche Unternehmensgrößen ist das Tool ausgelegt?
Wahrscheinlich hast du am Ende schon eine Tendenz für 2-3 Marketing-Automation-Tools, von denen du denkst, dass sie gut zu dir passen könnten.
3. Schau dir das Tool an und guck, ob DU damit arbeiten kannst
Keine Frage, die Auswahl an Marketing-Automation-Tools ist groß und ich weiß, am liebsten möchtest du wahrscheinlich die Verantwortung an jemanden anderen abgeben, der dir sagt, welches Tool das Richtige für dich ist. Aber und das ist der entscheidende Punkt: DU wirst damit arbeiten und deswegen solltest DU auch entscheiden, welches Tool zu dir passt.
An dieser Stelle ist es daher essenziell, dass du dir die Marketing-Automation-Tools, die du in die engere Auswahl genommen hast, nochmal genauer anschaust. Die meisten Anbieter ermöglichen dir entweder einen Gratis-Zugang, mit dem du schon mal ein paar Dinge ausprobieren kannst oder du kannst eine Demo anfordern, wo du dir einen ersten Eindruck über die Software verschaffen kannst.
Das ist unglaublich wichtig, denn du solltest dir ein Marketing-Automation-Tool aussuchen, was für dich intuitiv und angenehm nutzbar ist. Das Ziel sollte nicht sein, dass du jedes Mal genervt bist, wenn du das Tool nutzt. Also experimentiere und klicke herum und schau, ob du dich damit wohlfühlst.
In der Tat habe ich mich in der Vergangenheit genau deswegen für ein Tool und gegen ein anderes entschieden: Weil das eine für mich intuitiver nutzbar war, als das andere.
Denk immer daran, du möchtest damit idealerweise langfristig arbeiten und dann solltest du es auch gerne tun. Ansonsten leiden vermutlich auch deine Ergebnisse.
Frage dich, ob das Preis-Leistungsverhältnis für dich passt
Monatliche Zahlung, Grundgebühren, Zahlung pro User oder für Abonnenten – auch beim Preismodell unterscheiden sich die Marketing-Automation-Tools stark. Hier ist es wichtig, dass du bei der Wahl deines Marketing-Automation-Tools darauf achtest, dass das Preismodell zu dem passt, was du dir vorstellst. Im Grunde geht es darum, herauszufinden, ob das Marketing-Automation-Tool mit den entsprechenden Leistungen für dich das wert ist, was es kostet.
Für mich war es z. B. in meinem Business unglaublich wichtig, dass ich nicht so hohe monatliche Belastungen habe, aber zeitgleich mit E-Mail-Automatisierungen arbeiten kann. Letzteres war ein Must-have. Da wird die Auswahl dann schon kleiner. Aber genau das sind die Gedanken, die du dir machen solltest.
Nimm dir also deine Liste zur Hand, die du erstellt hast und schau, welche Tools deine Must-Haves und ggf. Nice-to-haves integriert haben und für welchen Preis. Und dann schaust du, was am besten zu dir und deinen Anforderungen passt.
Recherchiere, wie du dich weiterbilden kannst
Um mit einem Marketing-Automation-Tool zu arbeiten, braucht es i. d. R. ein Stückweit Weiterbildung in Form von Anleitungen, How-tos, Tutorials/Videos usw. Je mehr es da zu einem Marketing-Automation-Tool gibt, umso besser ist es für dich. Denn das macht es einfacher, damit zu arbeiten.
Meine Empfehlung: Prüfe, ob die Marketing-Automation-Tools, die du in die engere Auswahl genommen hast, irgendeine Form von Support, Online-Akademie usw. inklusive anbieten. Vielleicht haben sie auch eine umfangreiche Seite, auf der du diverse How-tos und Anleitungen findest. Weiterhin würde ich mal schauen, wie viel Material du online gratis findest, z. B. bei YouTube. I.d.R. hat jedes Tool so seine Problemchen, mit denen sich bestimmt schon mal jemand beschäftigt hat.
Fazit:
Das richtige Marketing-Automation-Tool für deinen Business-Case zu finden, ist gar nicht so einfach. Die eine richtige Software, die für jeden passt, gibt es sicherlich nicht. Vielmehr solltest du als Nutzer schauen, was dir wichtig ist und welches Marketing-Automation-Tool dir am besten dabei helfen kann, automatisiert mehr Reichweite, Leads und Umsatz zu generieren.
Dieser Artikel wurde geschrieben von:
Marie-Christin Holland ist Gründerin von marketingich.de – einer Plattform, auf der sie Marketern und Unternehmern im B2B dabei hilft, mit Knowhow und Persönlichkeit mehr Reichweite, Leads und Umsatz zu erzielen. Bereits vor 5 Jahren hat Marie erfolgreich eine Marketing-Automation-Software mit ihrem Team eingeführt und ihr Wissen in zahlreichen Schulungen weitergegeben. Sie gehört zu den wenigen Experten am Markt, die sowohl strategisch als auch operative Erfahrungen vorzuweisen haben. Mit marketingich.de lebt sie ihre Vision und macht die Marketer und Unternehmer von heute fit für die Herausforderungen von morgen.