Seit Anfang Februar 2017 hat Google nun auch in Deutschland die neue Google Bildersuche aktiviert. Von mobilen Endgeräten, wie das Smartphone und das Tablet, kannte man die neue Oberfläche und Technologie dahinter. In den USA gibt es die neue, für den Google-Nutzer scheinbar komfortablere Art, schon seit einigen Jahren.
Problem an der ganzen Sache ist neben rechtlichen Problemen für Google und evt. auch Seitenbetreiber, die sinkenden Besucherzahlen. Weniger Besucher (Traffic) heißt weniger Visits, weniger Verweildauer (im Durchschnitt) und natürlich auch weniger Umsatz.
Hintergrund der Bildersuche ist ganz einfach. Jemand der googelt soll möglichst nicht mehr woanders hin geleitet werden, wenn er konkret sucht. Die Google Bildersuche hatte bislang links auf 2/3 des Bildschirmes die originale Seite, wo das Foto platziert ist, geöffnet. Ab Februar 2017 bekommen Nutzer das Bild, die Grafik, ein Foto in meist voller Größe ohne weiteren Klick oder ein Suchen dargestellt. Einzig der kleine Button „Seite besuchen“ leitet auf die Internetseite weiter.
Dies hat natürlich den Besucher-Rückgang wegen der neuen Google Bildersuche zur Folge. Es bleibt offen, wann und wie Google hier wieder anpasst, aber erst mal fallen so wichtige Besucher einfach weg. Denn viele Nutzer und vielleicht auch Sie, nutzen aktiv die Suche nach Bildern um schneller an Ihr Ziel zu kommen!?!
Das heißt konkret einen Rückgang an Besuchern durch die Google Bildersuche von bis zu 80%!
Bei Google Analytics schaut die Statistik der neuen Google Bildersuche noch dramatischer aus, wie Martin Mißfeldt in seinem Artikel berichtet.
Über drohende Abmahnungen durch Urheberrechtsverletzung möchten wir in diesem Artikel nicht eingehen.
Google entfernt den „Bild ansehen“-Button aus der Bildersuche. Gut für Internetseitenbetreiber und Fotografen, schlecht für Nutzer und SEO! Urheberrechtshinweise können zudem deutlicher angegeben werden.