In den letzten Jahren wird man immer mehr und mehr mit dem Begriff Fintech konfrontiert. So werden Start-ups bezeichnet, die die digitalen Möglichkeiten der heutigen Zeit mit Dienstleistungen im Finanzbereich kombinieren. In der Regel ist man vor allem in Bereichen wie Zahlungsverkehr, Kreditvermittlung und Kapitalanlage auf solche Unternehmen gestoßen. Allerdings gibt es einen Bereich, in dem es bisher recht wenig solcher Lösungen gibt: Versicherungen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Versicherungsprodukte in den meisten Fällen recht komplex sind. Mittlerweile sieht es ein wenig anders aus. Aber was genau ist eine digitale Privatversicherung?
Grundsätzlich richtet sich die digitale private Krankenversicherung vor allem an jüngere Menschen, die sich für Technik interessieren und darüber hinaus gut verdienen. Die Versicherung ist zumindest im Moment noch nicht für Beamte geeignet, die sich privat versichern, was auf den fehlenden Beihilfetarif zurückzuführen ist. Insofern ist das Angebot der digitalen privaten Krankenversicherung hauptsächlich für junge Selbstständige und Angestellte, die sich nicht innerhalb der Versicherungspflichtgrenze befinden, eine interessante Lösung. Auch der Internetauftritt der Anbieter richtet sich gezielt an eine jüngere Zielgruppe.
Beim momentanen „Pionier“ der digitalen privaten Krankenversicherungen gibt es zwei Tarife, die den Kunden zur Verfügung stehen. Beim jungen Unternehmen Ottonova (der Name bezieht sich auf Otto von Bismarck, der 1883 die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland einführte) gibt es den Business Class und den First Class Tarif. Beide Tarife bringen die Vorteile einer privaten Krankenversicherung mit sich.
Die Unterschiede bestehen hier hauptsächlich in den angebotenen Leistungen. Dazu gehören zum Beispiel die Ansprüche auf ein Ein- beziehungsweise Zweibettzimmer im Krankenhaus, die Erstattung von Zahnarztkosten und der freien Wahl des Arztes. Es gibt zwei Varianten der Selbstbeteiligung: zehn Prozent und maximal 500 Euro pro Jahr und 25 Prozent bei höchstens 1250 Euro pro Jahr.
Durch die Tatsache, dass sämtliche Prozesse digitalisiert wurden, profitieren sowohl die Kunden, aber auch das Unternehmen. So spart sich eine digitale private Krankenversicherung beispielsweise Kosten dadurch ein, dass es keinen Versicherungsbetrieb über Makler gibt. Dadurch spart sich das Unternehmen Provisionen, schränkt aber auch das Potential des Vertriebs ein.
Der größte Vorteil für die jüngere Generation ist ebendiese Digitalisierung. Mittlerweile werden vor allem bei jüngeren Leuten so ziemlich alle Geschäfte des täglichen Lebens im Internet durchgeführt: Vom Onlineshopping bis hin zu den Bankgeschäften – die Liste ist unendlich lang. Allerdings ist das Angebot gerade im Bereich der Versicherungen wie bereits erwähnt eher weniger ausgereift. Aus diesem Grund ist es ausgesprochen erfreulich, dass es von nun auch die Möglichkeit einer digitalen privaten Krankenversicherung gibt.
Hinzu kommen Faktoren wie die extrem hohe Transparenz des Unternehmens und die Tatsache, dass alles extrem einfach vonstattengeht – von den Angeboten bis hin zur Abwicklung der Prozesse.
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