Jeder Onlineshop braucht mindestens einen besser 3-5 Online Zahlungsanbieter (engl. Payment Service Provider), damit der Kunde auch flexibel und vor allem einfach sein Ware bezahlen und den Einkauf abschließen kann. Circa 90-95% der Kunden im B2C aber auch immer mehr im B2B legen viel Wert auf die richtige Zahlungsart über den passenden Zahlungsanbieter. Ohne diesen erhöht sich die Absprungsrate und der Warenkorb wird an der Kasse nicht abgeschlossen und die Zahlung wird abgebrochen.
Vorab: Ein Payment Service Provider (kurz PSP) / Payment Gateway, auf Deutsch Zahlungsdienstleister, Zahlungsanbieter oder Zahlungsabwickler, ist ein Unternehmen was die Zahlungsarten / Bezahldienste als technische Abwicklung anbieten. Meist fungiert dieser als Schnittstelle zwischen Onlineshop (Ecommerce Plattform) und der Bank, Kreditkarte oder Zahlungsmedium des Kunden. Ganz gleich ob Onlinebezahlart (PayPal, Klarna, Mollie, Amazon Pay etc.), Mobile-Payment (Apple Pay, Google Pa), Kreditkarte (Master Card, VISA, American Express), EC- & Debitkarten (VR- & Sparkassenkarten, Maestro), Bitcoin und andere Coins uvm. . Der PSP verbindet sicher und zuverlässig Verkäufer mit Käufer und bekommt in der Regel dafür eine Transaktionspauschale sowie einen prozentualen Beitrag je Kaufwert / Warenkorbwert. Die Transaktionsgebühr ist für die Abwicklung der Zahlung und die Prozente für den oftmals angebotenen Käuferschutz, Kundenschutz und für den Falle eines Disputes und den Direktkontakt.
Die meisten Anbieter haben ein eigenes Bonitätsranking und prüfen in Millisekunden ob der Kunde, anhand der im Shop eingetragenen Daten, diese Zahlung auch wirklich leisten kann. Oftmals werden hierbei Daten der SCHUFA, CRIFBÜRGEL oder Creditreform hinzu gezogen sowie im Falle von Klarna und PayPal auch eigene „Rankings“ erstellt. Dies ist auch der häufigste Grund, wieso Bezahlungen abgelehnt werden bzw. nicht vollständig durchgeführt werden können. Kunden die z.b. bei PayPal nicht pünktlich die Rechnung bezahlen, bei Klarna immer überfällig sind oder auch nur einmal einen Leasingvertrag nicht fristgerecht beglichen haben, können den eigenen Bonitätsindex im Hintergrund der Zahlungsanbieter negativ beeinflussen.
Der Fehler liegt in 99% beim Endkunden und nicht am Shop! Schlechtes Bonitätsranking = keine Zahlung mit längerer Zahlungsfrist oder Kreditkarte etc.
Der Zahlungsdienstleister übernimmt oftmals auch das Forderungsmanagement und der Onlinehändler erhält sein Geld „sofort“.
Als Online Marketing Agentur mit Fokus auf WooCommerce Shops, haben wir in den letzten mehr als 10 Jahren einige Payment Anbieter kommen und gehen sehen. Die Platzhirsche bleiben und werden zudem immer größer und kaufen die neuen oder kleinen Zahlungsdienstleister mit auf (Beispiel: Klarna -> Sofotüberweisung).
PayPal kennt jeder und hat auch fast jeder. Über 95% der Nutzer akzeptieren PayPal. Auch wenn der ein oder andere Nutzer schon mal negative Erfahrung mit dem Anbieter gemacht hat, ist PayPal zu 99% zuverlässig und erweitert mit Kauf auf Rechnung und PayLater Ratenkauf auch das Serviceangebot.
PayPal vereint alle wichtigen Lastschrift, EC, Debit, Kreditkarten und auch Wallets.
Die ideale Kombination ist dazu noch Amazon Pay (https://pay.amazon.com). Die wenigsten Nutzer wissen, dass Sie mit ihrem normalen Amazon Konto auch in fremden Shops bezahlen können. In Deutschland geht man von einer Nutzungsrate von unter 5% aus mit Tendenz steigend. Je nach Zielgruppe steigt die Nutzung aber bis auf 50% an.
Im Falle von WooCommerce bevorzugen wir diese Lösung:
Lösung: WooCommerce PayPal Plus funktioniert nicht (Storniert/Abgebrochen)
Sichtbar/er werden bei Google & Social Media?
In einem kostenlosen Strategiegespräch für datenbasiertes Online-Marketing, decken wir Ihre ungenutzten Potenziale auf, überprüfen ggf. vorhandene Anzeigenkonten, schauen uns das SEO-Ranking und die Sichtbarkeit an und prüfen was zu Ihrem Budget die passende Strategie ist und welche aktiven Maßnahmen zu mehr Anfragen oder Verkäufen führen.
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Kurz und knapp: Mollie vereint im Grunde ALLES was man braucht und löst sogar PayPal und diverse andere Zahlungsanbieter ab, da Mollie als Vermittler eine Plattform zur Verfügung stellt, wo man über die flexibel API nahezu alle auf dem Markt verfügbaren Zahlungsarten im Shop integrieren kann. Es werden alle gängigen CMS und Webshopsysteme unterstützt.
Keine Mindestvertragslaufzeit und keine Fixkosten!!!
Mehr dazu in unserem ausführlichen Artikel:
Der PayPal Konkurrent mit Potenzial und etwas weniger Restriktion mit Fokus auf Kreditkarten und moderner Onlinezahlung.
Seinerzeit als Sofortüberweisung.de am Markt gestartet wurde das Unternehmen von Klarna übernommen. Klarna wickelt den Kauf ab und bietet Abbuchung (Lastschrift), Ratenzahlung oder den Kauf auf Rechnung an. Beim Rechnungskauf hat besteht für den Verkäufer / Händler kein Risiko, da Klarna das Risiko gegen eine Servicegebühr übernimmt (Factoring ähnlich wie PayPal Kauf auf Rechnung).
Nachteil: Monatliche Grundgebühr + Nur wenige Zahlungswege möglich
Neben den oben genannten Top Anbietern gibt es noch eine ganze Menge anderer Zahlungsdienstleister und Banken, welche sich dem ECommerce geöffnet haben. Von diesen Zahlungsarten raten wir durch die geringe Akzeptanz und oftmals höheren Gebühren und Laufzeitverträgen ab.
Dazu zählen:
Was natürlich nie fehlen darf ist der Klassiker: Vorkasse (Bezahlung per Banküberweisung).
Eine Zahlung per Nachname ist nahezu nicht mehr in Gebrauch und wird kaum mehr genutzt und angeboten.
Florian Ibe
CEO & Marketingberater
Ihr Ansprechpartner: Florian Ibe
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